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BVR - Wacker Obercastrop 3:3 (1:0)

Ein Mischmasch der Gefühle nach dem 3:3 gegen einen direkten Konkurrenten um die ersten 5 Plätze. Nach einem 2:0 ist mehr drin, in Unterzahl und nach dem 2:2 hätte es schlimmer kommen können und nach dem Ausgleich in der 87 Minute ist es doch etwas bitter.

Dabei fing das Spiel unspektakulär an, bzw. war die erste Hälfte sogar ziemlich mies. Der BVR schaffte es nicht Tempo in die eigenen Aktionen zu bekommen, hatte zu viele Ballverluste und ein paar Ungenauigkeiten. Die Gäste hingegen zocken das Stilmittel "langer Ball" vor, die aber häufig sichere Beute der BVR Defensive waren. Offensiv half unserem Team ein Standard. Nach einer Ecke kam der Ball auf Umwegen zu Tim Heer und über weitere Umwege fand er auch noch den Weg in's Tor zur Führung. Es gab ansonsten nur noch einen zeigenswerten Rentforter Angriff, als man endlich mit wenigen Kontakten vor das Tor kam, den Abschluss von Henri Ivens konnte der Torhüter aber parieren. Auf der Gegenseite musste Martin Kyas sich einmal auszeichnen, als er im 1 gegen 1 Sieger blieb. Also blieb es letztendlich beim 1:0 zur Pause.

Nach der Pause lief zunächst alles nach Plan. Tobias Danelzik schickte Dominik Stukator auf die Reise, der den Torwart mit einem wuchtigen Abschluss keine Chance ließ. Das 2:0 sollte eigentlich Sicherheit geben, aber leider ist konsequentes Verteidigen im Moment nicht die Spezialdisziplin des BVR. Nur 4 Minuten später kamen die Gäste wieder zurück mit dem Anschlusstreffer zum 1:2. Ab da nahm das Unheil seinen Lauf. Tim Heer verlor als letzter Mann den Ball und zog die Notbremse. Freistoß und rote Karte. Wie sollte es anders sein, der Freistoß sorgte natürlich auch noch für den Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt drohte die Partie komplett zu kippen, aber in Unterzahl stabilisierte sich der BVR. Vom läuferischen und kämpferischen war es absolut in Ordnung und man ging sogar nochmal in Führung. Nach einer Ecke brachte Tobias Danelzik den Ball nochmal in die Mitte, wo Philipp Schulte im Walde das 3:2 erzielte. Ab jetzt hieß es nochmal 13 Minuten zittern und fighten. Zehn Minuten ging das gut, dann sollte der Ausgleich fallen. Wie so oft in den letzten Wochen hatte man mehrfach die Chance den Ball zu klären, versäumte es aber. So musste man am Ende mit dem Unentschieden zufrieden sein.

Die Einordnung der Ergebnisses ist wie schon geschildert nicht so einfach. Insgesamt verliefen die letzten 3 Wochen nicht optimal, so dass die Pause jetzt vielleicht nicht ungelegen kommt. Dann heißt es sich nochmal zu sammeln und die letzten 8 Spiele Gas zu geben.