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Kreispokal: Teutonia Schalke - BVR 0:3 (0:0)

Die Überraschung im Pokal blieb aus und das ist durchaus überraschend. Trotz der mit Abstand schlechtester Saisonleistung gewann man in der Schlussphase noch deutlich.

Zunächst einmal wunderte man sich über den Auftritt unserer Mannschaft. Die Ansammlung von hochbegabten Fußballern brachte nicht eine gelungene Aktion auf den Kunstrasen, die Einstellung zu diesem Spiel wurde über 90 Minuten nicht gefunden. Umso überraschender, da man in dieser Saison auch Spiele nach reinen Willenleistungen gewonnen hat. So waren die Gastgeber die bessere Mannschaft und hatten in der ersten Hälfte mehrfach die Chance in Führung gehen, allerdings hatte zumindest Martin Kyas Normalform an diesem Abend. Offensiv waren es Einzelaktionen von Patrick Draxler und Tim Heinsen, die ansatzweise für Gefahr sorgten. Alles im allem ein ganz mieser Auftritt im Nieselregen.

In der zweiten Hälfte schaffte man es zumindest Torchancen für Teutonia einzudämmen, mit Ausnahme einer Ecke passierte auf beiden Seiten nicht viel. Sehr, sehr viele Ungenauigkeiten prägten das Bild und so dauerte es bis zur 83ten Minute ehe es gefährlich wurde. Nach Vorlage von Patrick Draxler stand Henri Ivens alleine vor dem Torwart und behielt die Nerven um seine Mannschaft in Führung zu bringen. Die Gastgeber waren jetzt körperlich am Ende und der BVR zeigte noch zweimal, dass man durchaus Fußball spielen kann. Steilpass von Julian Steinhaus auf Draxler, der quer auf Fabian Krämer und schon stand es 2:0. Wenig später das Ganze umgekehrt. Menze auf Krämer, der auf Draxler und auch hier musste nur noch eingeschoben werden. Kopfschütteln überall, dass man erst so spät diese vorhandenen Qualitäten ausspielen konnte.

So gewann man unverdient und zieht ins Viertelfinale sein. Die Leistung sollte aber besser ein einmaliger Ausrutscher bleiben.